Unsere erste Fahrt nach Schweden

Tja, das war ein Ding. Die erste Tour übers Wasser in den hohen Norden. So ganz freiwillig war die damals nicht. Kurz vor Weihnachten wars und Tantchen wollte da natürlich unbedingt daheim sein. Schließlich mußte sie ja Ihre Geschenke auspacken.

Die Ausrüstung, vor allem Proviant und Klamotten waren dürftig da wir ja nur mit einer Woche unterwegs in Deutschland gewohnt waren. Und Daheim sind wir auch nicht mehr vorbei gekommen. Tantchen meinte "was solls, dann haste eben mal Diät und müffelst etwas, da mußte durch".

Die erste Ladestelle war in Köln. Fladenbrot nach Kopenhagen, die zweite in Dietz mit Delikatessen nach Stockholm. Das Laden dauerte ewig und Tantchen scharte schon mit den Hufen. Wegen Weihnachten und den Geschenken.

Im Tiefflug gings dann ab nach Puttgarden und zum ersten mal aufs Schiffchen. Kopenhagen haben wir dann am ersten Tag noch entladen. Und das natürlich ohne Sam Hawkins (NAVI), denn der kannte sich ja nur in der Heimat aus. In Kopenhagen dann wollten wir dann an einer Tankstelle nach dem Weg fragen und wurden von 3 Ureinwohnern lautstark mit den Worten " willkommen in unserem Land" empfangen.

Eine Stunde später war Dänemark erledigt und es ging weiter nach Schweden.


Dort haben wir dann am nächsten Tag entladen und bekamen den Anruf "leer nach Deutschland". Es war ja schließlich schon Freitag. Das ging dann gut bis Helsingborg. Dann der nächste Anruf: " Auf der Ölwanne kehrt nach Surahammar, laden für Österreich". Also wetzte Tantchen wieder 500Km zurück und am Samstag wollten wir dann für Österreich laden. Denkste. Die Bude war zu, niemand da. Also Wochenende im Industriegebiet von Surahammar.

Wir also Pat und Paterson (Gaskocher und Kochtopf) ausgepackt und ein Süppchen gekocht. Victor, der unsterbliche (Fernseher) sorgte schon fleißig für Unterhaltung als aus einem nahegelegenem Waldstück ein PKW kam und neben uns stoppte. Der Fahrer fragte was wir hier wollten und wir sagten ihm am Montag laden. Er sagte er ginge jetzt nach Hause und käme in 2Std wieder. Tantchen meinte Schweden seien seltsam.

2Std später kam der Schwede wieder und hatte seinen Kumpel dabei. sie meinten sie würden in der Firma arbeiten und uns beladen damit wir wieder weiter könnten. Spätestens jetzt war die ganze Bande von den Skandinaviern total begeistert.

Da wir aber nur noch 5 Std fahren durften schafften wir es natürlich nicht mehr bis Heim. Aber wir fanden in der Nähe von Jonköpping ein schönes Fleckchen wo wir unser Wochenende verbrachten.


Hier haben wir dann die ersten originale schwedischen Köttbullas gegessen, uns ausgeruht und unser Päuslein genossen.



Am 24.12.2008 um 7:00 Uhr waren wir dann endlich Daheim und die Tante bekam natürlich Ihre Geschenke und meiner einer eine Badewanne, frische Klamotten und ein feines Fresschen.

 
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